Wie wird aus Weißkohl Sauerkraut?

Weißkohl haltbar machen ohne Strom: Die fleißigen HelferInnen des letzten Mitmachtages wissen nun, wie es geht. Einige waren auch im letzten Jahr schon dabei und ahnten, dass es etwas Ausdauer, Muskelkraft und schließlich auch Geduld braucht, bis aus Weißkohl gesundes und vor allem lange haltbares Sauerkraut wird.

Nach 3 Stunden Arbeit hatte die Gruppe Interessierter viele Kohlköpfe verarbeitet. Der (fachliche) Austausch kam nicht zu kurz, es wurde gemeinsam gearbeitet, aber auch gequatscht, gegessen und gelacht. Kraut fein schneiden, mit entsprechender Menge Salz und anderen Gewürzen (z.B. Lorbeerblättern, Wacholderbeeren, möglich ist auch Ingwer…) stampfen, bis aus der Pflanze genug Saft und Flüssigkeit austritt, die das Kraut bedecken sollte. Dann: abwarten ! Nach ca. 4-6 Wochen ist der Fermentierungsprozess soweit abgeschlossen, dass der Weißkohl zu Sauerkraut geworden ist.

Das fertige Sauerkraut wird am besten roh oder nur leicht erwärmt gegessen, um die wertvollen Bakterienstämme zu erhalten, die der Darmflora so gut tun. Lecker ist es außerdem und kann wirklich, wer es mag, zu jeder Tag-und Nachtzeit gegessen werden :-))

Diese Aktion hat wieder sehr viel Spaß gemacht und wird sicherlich auch im nächsten Jahr wiederholt werden. Wer diese und andere tolle Mitmachaktionen, bei denen Wissen wie nebenbei vermittelt wird, nicht verpassen möchte: Über den Reiter “Mitmachen” kannst Du Kontakt aufnehmen – wir freuen uns immer auf neue Interessierte!