Das Konzept

Wer sind wir?

Wir sind eine bunte Gruppe Menschen, denen eine ökologische Ernährung am Herzen liegt. Wir kommen bei vielen Gelegenheiten auf dem Welterhof zusammen und jede:r bringt etwas in die Gemeinschaft ein. An unseren Mitmachtagen (jeden 1. Samstag im Monat) und Erntetagen (jeden Freitag) führen wir rund um den Verein und seine gemeinnützigen Zwecke Aktivitäten durch und laden alle Interessierten zu mehr Gemeinschaft ein. Beispielsweise essen wir an diesen Tagen immer an einem gemeinsam gedeckten, großen Tisch selbstgekochtes Mittagessen aus Zutaten aus der Region. Wir haben viele AG´s und sind auch offen für weitere Ideen. Wir bauen Insektenhotels, stricken gemeinsam, backen Brot auf traditionelle Weise, organisieren Führungen über den Hof und das Naturschutzgebiet Welter Bach, imkern mit einer ursprünglichen Bienenrasse, gestalten naturnahe Teiche als Lebensräume für unsere Insekten und andere Tiere, pflanzen Bäume, machen Lebensmittel haltbar und vieles mehr. Wir sehen uns als Plattform bzw. Ort, wo sich alle Mitglieder und andere Interessierte zum Thema “Nachhaltigkeit” einbringen können.

Das Konzept einer zukunftsfähigen Landwirtschaft

Die Gemeinschaft trägt solidarisch durch den Jahresbeitrag von 24 Euro die Kosten des Vereins für Buchhaltung, Arbeitsmaterialien für Workshops etc. Damit werden Bildungsaktivitäten und Umweltschutzmaßnahmen im vereinseigenen Folientunnel und auf den Flächen des Welterhofes unterstützt.

Zusätzlich zur Mitgliedschaft im Verein ist es darüber hinaus möglich regelmäßig frisches Gemüse zu bekommen. Dazu schließt man einmal im Jahr eine Erntevereinbarung mit dem Welterhof, Einzelunternehmer Sebastian Löbbering. Auf den Flächen dieses zukunftsfähigen landwirtschaftlichen Betriebes dürfen wir als Verein dankenswerterweise alle unsere Bildungsveranstaltungen machen. Wir haben unter anderem einen Folientunnel für anschauliche Anzucht, Aufzucht und Ernte verschiedenster samenfester alter Sorten aufgebaut und eine Streuobstwiese gepflanzt.

Durch diese Erntevereinbarung ermöglicht man eine regionale und saisonale Landwirtschaft sowie eine faire Bezahlung der zusätzlichen Leistungen des Landwirtes. Durch den solidarischen Beitrag und den Eintritt in diese Wirtschaftsgemeinschaft wird die enkeltaugliche Landwirtschaft im Alltag unterstützt, nicht der Anbau des einzelnen Gemüses! “Wir nehmen den einzelnen Produkten ihren Preis und geben hiermit den Lebensmitteln ihren Wert zurück”, wie es Wolfgang Stränz, ein Pionier der Bewegung Solidarische Landwirtschaft, so treffend formuliert hat.

Warum Solawi?

Warum ist es gut, Teil des Vereins zu sein?

Unsere solidarische Landwirtschaft ermöglicht es allen Interessierten Produkte unabhängig vom Markt in nachhaltiger, saisonaler und regionaler Weise anzubauen. Durch die eigene Mitgestaltung kann jedes Mitglied zu einem aktiven Schutz von Klima, Ökologie und Artenvielfalt beitragen. Es wird auf Humusbildung, Sortenerhalt, Nährstoffinhalte und Artenvielfalt geachtet, seltene Gemüsesorten finden den Weg auf unsere Teller und Kreisläufe werden lokal geschlossen. Es wird wieder eine Beziehung zwischen Erzeuger:innen der landwirtschaftlichen Produkte und den Konsument:innen geschaffen. Die Gemeinschaft erlaubt, dass man voneinander lernen kann und die Ressourcen der Gemeinschaft genutzt werden.